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Channel: Vor Ort unterwegs Archive - Kreta pur
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Mietwagen für Sommer/Herbst 2021 gesucht? Hier gibt es noch welche…

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Unsere „normalen“ Mietwagen-Empfehlungen sind aktuell leider bis zum Saisonende mehr oder weniger ausgebucht.

Es erreichen uns aber weiterhin viele Anfragen und frustrierte Nachrichten, ob wir nicht doch noch eine weitere Empfehlung hätten…

Klar, haben wir. ;-) 

Wir haben heute mit Freunden vor Ort gesprochen und können auf folgendes Angebot verweisen:

Bei Kalamaki Holidays in Kalamaki (ach? ;-)) gibt es aktuell noch freie Mietwagen auf Kreta in der Sommer- und Herbstsaison, und das sowohl in der Kleinwagen- als auch in der 4×4-Allrad- und SUV-Kategorie. (Auf Anfrage könnte es vielleicht sogar noch einen offenen Jimny geben…)

Kalamaki Holidays (früher Kalamaki Rent Motors) ist ein alteingesessenes, sehr renommiertes Unternehmen in Kalamaki, wir selbst haben dort früher auch regelmäßig gemietet und kennen auch die Inhaber persönlich sehr gut. Wir können Kalamaki Holidays vorbehaltlos empfehlen, der Service ist gut und die Vermietbedingungen sind fair:

  • Vollkasko ohne Selbstbeteiligung
  • faire Tankregelung
  • Haftungsausschluss für Reifen & Unterboden (FDW) gegen Gebühr möglich (sollte man auf jeden Fall mitbuchen)

Die Fahrzeug-Übernahme kann sowohl am Flughafen Heraklion, wo Kalamaki Holidays über eigene Parkflächen verfügt, als auch in Kalamaki erfolgen. Gegen Gebühr sind auch andere Übergabeorte wie Heraklion Hafen oder Flughafen Chania möglich.

Der einzige Nachteil von Kalamaki Holidays ist leider, dass keine direkte Online-Buchung möglich ist, eine Anfrage muss über die Webseite oder telefonisch erfolgen.

Hier die Kontakt-Links:

Webseite Kalamaki Holidays Übersicht Mietwagen

Persönlich würde ich aber, speziell in der heutigen Zeit, wo die Fahrzeuge teils extrem knapp sind, direkt dort anrufen. Keine Sorge, man spricht dort durchgehend Deutsch.

Kontakt-Möglichkeiten von Kalamaki Holidays (Telefon/Fax/Mail/Formular)

PS: Lasst euch von der etwas mühsamen Art der Buchung nicht abschrecken, Kalamaki Holidays ist nur bei diesem Vorgang so umständlich, der Rest klappt dann perfekt. ;-)


Reisebericht Kreta Juni 2021 – ein spätes Fazit

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(Hier geht’s zum vorherigen Teil: Reisebericht Kreta Juni 2021 – Tempus fugit)

Weiter geht’s mit dem letzten Teil unseres Reiseberichts, auch wenn die Reise nun schon rund einen Monat lang zu Ende ist.

Wie immer hat uns leider der deutsche Alltag viel zu schnell wieder erreicht, so dass erst einmal andere Dinge wichtiger erschienen…

Aber gut, was kann wichtiger sein als Urlaub, und dazu noch auf Kreta? ;-) Daher geht es hier jetzt noch mal kurz weiter, auch wenn sich eigentlich gar nicht mehr so viel ereignet hat.

Neu entdeckt für uns haben wir, nach einem fantastischen Sonnenuntergang, den wir vom Mystical View bewundert haben, den „Secret Garden“ gegenüber der Einfahrt zum Campingplatz an der Straße Pitsidia-Matala.

Neben köstlichen Cocktails gibt es dort eine kleine Auswahl feiner Gerichte von leckeren Salaten über Steaks bis hin zu Pizza. Und mittlerweile wohl auch Brunch, aber da solltet ihr besser noch mal nachfragen… Die FB-Seite findet sich hier:

Secret Garden Matala bei FB

Wir kommen im Herbst, so Corona uns lässt, auf jeden Fall wieder vorbei.

Unseren üblichen Ausflug nach Zaros haben wir natürlich auch noch gemacht. Hier empfehlen wir jedem Besuch, auch einfach mal durch Zaros selbst zu bummeln, statt nur zum Forellenteich hoch zu fahren. Und auch ein Besuch des ein oder anderen Geschäfts ist durchaus empfehlenswert.

Aber auch wir sind dann noch zum Teich hochgefahren und haben die obligatorische Runde dort gedreht. ;-)

Zum Essen sind wir, was bei uns auch schon Tradition hat, aber zum Eleonas Country Village weiter gefahren. Nirgendwo kann man in der Gegend schöner und ruhiger bei einem Glas Wein die Luft der Berge genießen und lecker speisen.

Im Oktober sind wir zum Beginn unseres Urlaub wieder einige Nächte dort, das wird sicher wieder ganz fantastisch. ;-)

Und sonst so?

Wir haben an unserer Unterkunft in den Sigelakis Studios in Sivas (wo wir im Oktober im Anschluss an das Eleonas auch wieder wohnen werden) einen Nasenbären entdeckt. ;-)

Ansonsten haben wir nicht mehr viel unternommen, sondern einfach ausgespannt und in Kalamaki und Sivas noch mal den Besuch bei lieben Gastgebern genossen…

Die Rückreise was so unspektakulär wie reibungslos, dass sich eine genauere Beschreibung nicht lohnt… Abgesehen vom traurigen Catering bei Lufthansa und dem freudigen Moment, in München mal wieder in einer Lounge mit Getränke- und Speiseangebot Platz nehmen zu können.

Unser Fazit…

Hat sich der Urlaub denn gelohnt?

Ja, auf jeden Fall.

Wir konnten viele Freunde und Bekannte treffen und haben viel Zeit mit Gesprächen und Entspannung verbracht. Für uns war es eine willkommene Ablenkung in Corona-Zeiten.

Der Umgang mit Corona hat uns allerdings wieder etwas verschreckt, angefangen von Impf-Muffeln im Bekanntenkreis vor Ort, über Verschwörungstheoretiker und generell bzgl. der Einhaltung von Corona-Regeln, die im Süden irgendwie für kaum jemanden zu gelten scheinen… Insofern wundern mich die aktuell explodierenden Fallzahlen überhaupt nicht.

Totales Glück hatten wir mit dem Wetter: Die große Hitzewelle trat erst unmittelbar nach unserer Abreise auf und so war auch für uns diese ungewohnte Reisezeit noch gut verträglich…

Und weil wir es in letzter Zeit immer so gemacht haben, hier noch die obligatorische Liste…

Gut und gern getrunken und gegessen haben wir hier:

  • Taverne Sigelakis in Sivas
  • Taverne Vafis in Sivas
  • George’s Yard in Matala
  • Bistronomy in Matala
  • Secret Garden an der Straße Pitsidia-Matala
  • Athivoles in Kalamaki
  • Paradise Cafe in Kalamaki
  • Restaurant Elia im Eleonas Country Village, Zaros
  • Chrisopigi in Kamilari
  • Taverne Agios Georgios in Agios Georgios

Und damit bis zum nächsten Mal… So es möglich ist, gibt es ab Mitte Oktober wieder frische Reiseberichte…

 

Auto-Vermietung in Corona-Zeiten – alles etwas anders…

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Unterwegs mit Mietwagen auf Kreta…

Da aktuell überall in den sozialen Netzen die Frage aufkommt, wie es denn mit den Regeln bzgl. Mietwagen und Autovermietung aktuell in Corona-/COVID-19-Zeiten so aussieht, hier ein paar Hinweise.

Aktuell gilt die Regel, dass in Fahrzeugen bis zu 7 Sitzplätzen nur maximal 3 Personen mitfahren dürfen, bei mehr Sitzplätzen insgesamt 4 Personen.

Ausnahme: Familien / Eltern mit mehreren Kindern. Und damit sind tatsächlich Kinder (also Minderhjährige) gemeint, nicht etwa Großeltern und Eltern.

Beachtet dies also bei der Mietwagensuche, ein gemeinsamer Mietwagen von zwei Paaren im Urlaub ist aktuell tatsächlich nicht möglich.

Sobald sich an den Regeln mal wieder was ändert, werden wir natürlich darüber informieren.

Fragt aber zur Sicherheit in jedem Fall auch immer bei Fahrzeug-Übernahme euren Autovermieter nach den aktuell gültigen COVID-19/Corona-Regelungen.

Übrigens: Wer noch einen günstigen, guten Mietwagen sucht, wird hier fündig (und bekommt mit unserem Gutschein sogar noch etwas Rabatt): The Best Cars Heraklion mit 5% Rabatt mieten

Kreta-Mietwagen 2022? Es bleibt problematisch…

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Autovermietung 2022 1178

Auch 2022 gibt es eher schlechte Nachrichten aus dem Bereich der Autovermietung auf Kreta. Mietwagen werden wohl weiterhin teuer und vor allem knapp sein.

Im kommenden Jahr liegt das dann aber nicht nur an Corona-bedingten Problemen, sondern es kommt die allgemeine Chip-Krise hinzu, die sich dadurch bemerkbar macht, dass Neuwagen immer teurer und die Lieferzeiten immer länger werden…

Die Autovermietungen haben also aktuell akute Probleme, ihre Kapazitäten aufzustocken oder nur zu halten, da defekte Mietwagen natürlich ausgemustert werden, aber kaum Neuwagen zu bekommen sind.

Bei einem Standardmodell der Kreta-Autovermietungen, dem Fiat Panda, beträgt die Lieferzeit bei Bestellung teils über 6 Monate und die Preise sind innerhalb von 2 Jahren von rund 9000 Euro im Einkauf des Grundmodells auf aktuell rund 14000 Euro gestiegen.

Es muss sich also niemand wundern, warum Mietwagen auf Kreta teurer werden.

Unser Lieblingsvermieter “The Best Cars” aus Heraklion zieht aus dieser Problematik auch weitere Konsequenzen: Die Vermietstation in Chania entfällt, so dass Mietwagen von The Best im Westen von Kreta nicht mehr angemietet werden können. Die verfügbaren Fahrzeuge reichen halt selbst für die Mitte Kretas kaum. :-/ Unsere Empfehlung für diesen Fall ist justrentals.gr. Die vermieten weiterhin auch und insbesondere ab Chania.

Wer schon weiß, wann er einen Mietwagen auf Kreta benötigt, sollte unbedingt schnell buchen, so lange die Preise nicht wieder völlig entgleisen und noch ausreichend Mietwagen verfügbar sind.

Beachtet dabei gerne unsere Empfehlungen von Autovermietungen, die wir auch in der diesjährigen Mietwagen-Krise als professionell, ehrlich und seriös in Erinnerung behalten haben:

The Best Cars Heraklion – Mit Gutscheincode “KRETAPUR2021FUENF” oder “KALAMAKI4FRIENDS” gibt es weiterhin 5% Rabatt, auch in 2022. :-)

Just Rentals (*) – Mit Buchung über unseren Link (bzw. Gutscheincode “auto18”) gibt es auch dort 5% Rabatt

⭐⭐⭐⭐⭐ 5% Gutschein für The Best Car Rentals 2022

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The best car rentals jeep renegade 1193

Das neue Jahr 2022 steht vor der Tür und damit auch ein neuer 5%-Rabattgutschein (vor Steuern) für Anmietungen bei unserer Lieblings-Autovermietung auf Kreta, “The Best Car Rentals” in Heraklion.

Der neue Gutscheincode lautet (nur wenig überraschend ;-)) “KRETAPUR2022FUENF” und kann direkt bei der Buchung auf der Homepage von The Best Car Rentals eingelöst werden.

Bei The Best ist 2022 auch weiterhin die Schotterversicherung im Angebot, mit der sich sorgenfrei auf unbefestigten Straßen fahren lässt.

Aber auch bei unserer 2. Lieblings-Autovermietung, justrentals.gr, gibt es weiterhin ebenfalls 5% Rabatt.

Hier gilt einfach, wie schon seit Jahren, der “alte” Gutscheincode “auto18” weiter. Der Gutschein kann ebenfalls während der Buchung auf der Homepage von justrentals.gr eingegeben werden.

Übrigens: Auch 2022 werden Mietwagen auf Kreta vermutlich recht knapp sein, wie wir an anderer Stelle schon erläutert haben. Wer vermeiden will, nur noch auf ein sehr eingeschränktes Angebot zu stoßen, sollte unbedingt frühzeitig buchen!

Viel Spaß beim Sparen mit den Gutscheinen und auch generell bei allen Mietwagen-Abenteuern auf Kreta!

Unsere Mietwagen-Empfehlung für Chania: justrentals.gr

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Screenshot justrentals.gr

(Werbung)

In den letzten Wochen werden wir regelmäßig gefragt, welchen Autovermieter auf Kreta wir für die Anmietung ab Chania Airport empfehlen können. Hintergrund dieser Fragen ist wohl, dass unsere Lieblings-Autovermietung, The Best Car Rentals, keine Mietwagen mehr am Flughafen Chania anbietet.

Da können wir tatsächlich mit ruhigem Gewissen eine andere, sehr gute Autovermietung empfehlen, die schon seit mehreren Jahrzehnten Autos auf Kreta vermietet und die wir hier auch schon seit Jahren auf unseren Webseiten empfehlen:  justrentals.gr (*)

justrentals.gr betreibt in Chania eine eigene Vermietstation wenige Meter fußläufig vom Flughafen Chania entfernt, so dass die Fahrzeugübergabe ein Kinderspiel ist. Und, noch besser: Diese Autovermietung bietet unseren Lesern ebenfalls einen Rabatt von 5% auf die Anmietung an mit dem Gutscheincode auto18.

Schaut euch auch ruhig mal die Google-Bewertungen an, die sind bestens.

Wer also eine gute Alternative für Mietwagen am Flughafen Chania benötigt, ist bei justrentals hervorragend aufgeboben:

Homepage von justrentals.gr (*)

 

Wochenmärkte in der Messara (Süd-Kreta)

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Bunte Vielfalt

Bunte Vielfalt

Für Liebhaber der bunten, pittoresken griechischen Wochenmärkte gibt es in der südlichen Messará ein “arbeitsames” Wochenende, denn es gibt sowohl am Freitag als auch am Samstag einen Markt mit jeweils etwas anderen Schwerpunkten.

Schuh-Händler auf dem Wochenmarkt

Schuh-Händler auf dem Wochenmarkt

Los geht es am Freitag in Timbaki, einer schönen kretischen Kleinstadt mit einem gemütlichen, kleinen Markt in den östlichen Seitenstraßen der einzigen Hauptstrasse. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig auf der Grundversorgung der Einheimischen mit frischem Obst, Gemüse und auch etwas Fleisch und Fisch. Ausserdem gibt es lokalen Honig, Olivenöl und Käse, so wie die typischen Kräuter der Region zu kaufen. Ergänzt wird das Angebot durch einige Stände mit Bekleidung, Haushaltswaren und Gartenpflanzen sowie durch einige wenige Schmuckstände.

Pflanzenhändler auf dem Wochenmarkt

Pflanzenhändler auf dem Wochenmarkt

Etwas anders und viel größer ist das Angebot in Mires, dem nächstgrößeren Ort und eigentlichen Hauptstadt der Messará-Ebene. Der Markt findet jeden Samstag auf der durch den Ort führenden Hauptstraße statt. Hier gibt es natürlich auch das übliche Angebot zur Lebensmittelgrundversorgung, aber wesentlich mehr Stände mit Kleidung und Stoffen. Auch das Angebot für Kunstgewerbe und Schmuck ist hier bedeutend größer. Mehrere Freaks haben Stände für (zum Teil) sehr schönen, handgefertigten Schmuck und manchmal auch Gegenstände aus Olivenholz. Ich selbst werde meist bei Renate schwach, einer netten Schwäbin, die ich schon kenne, seit ich vor bald schon fast 20 Jahren erstmalig in diese Gegend kam.

Selbst für Haarverlängerung gibt es einen (Wochen-)Markt

Selbst für Haarverlängerung gibt es einen (Wochen-)Markt

Erfrischung muss auch mal sein...

Erfrischung muss auch mal sein…

Nach einem ausgiebigen Bummel und dem Einkauf von Obst und Gemüse für die nächsten Tage (unbedingt mal Holzgurken probieren…) ist die Krönung des Marktbesuches dann das Mittagessen an einem der Souvlaki-Stände am Anfang und Ende des Marktes. Hier treffen sich gegen Spätvormittag Einheimische und Touristen zu den leckeren frisch gegrillten Souvlakispießen und einem ersten Bier oder Wein.

Souvlaki zum Ende des Marktbesuchs...

Souvlaki zum Ende des Marktbesuchs…

Souvlaki zum Ende des Marktbesuchs...

Souvlaki zum Ende des Marktbesuchs…

Der ehemalige Bio-Markt in Kamilari, der noch vor einiger Zeit an jedem Sonntag der Saison ein breites, eher touristisches Sortiment von Bio-Gemüse und -Obst, über ein bisschen Olivenöl und Raki, den örtlichen, selbstgebrannten Tresterschnaps und auch ein wenig Kunstgewerbe bis hin zu selbstgekochtem Essen bot, ist mittlerweile leider schon lange wieder “Geschichte”.

Aber eine Alternative gibt es: Wer einen wirklich völlig untouristischen, noch sehr bäuerlich geprägten Markt erleben möchte, ist am Donnerstag in Asimi, einer Kleinstadt mitten in der Messara, sicher gut aufgehoben.

(Der ursprüngliche Beitrag stammt von unserer eingestellten Webseite messara-kreta.de und wurde für die Neuveröffentlichung etwas überarbeitet und aktualisiert)

Gortys – eine der interessantesten archäologischen Stätten auf Kreta

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Titus-Basilika, Gortys, Kreta

Titus-Basilika, Gortys, Kreta

Nachdem wir einige Jahre nicht mehr dort waren und uns die Gegebenheiten gar nicht mehr plastisch vorstellen konnten, haben wir im Herbst 2017 mal wieder einen wunderbaren Vormittag in Gortys, auch Gortyn oder Gortyna genannt, verbracht. Gortys liegt direkt an der Straße von Mires nach Heraklion, kurz vor Agii Deka. Nördlich der Straße ist der eingezäunte, “offizielle” Teil zu finden, für den man auch Eintritt bezahlt, welchen auch wir zuerst einmal besucht haben.

Titus-Basilika, Gortys, Kreta

Titus-Basilika, Gortys, Kreta

Als erstes, schon von der Strasse aus, fällt einem die eindrucksvolle (leider zur Zeit eingerüstete) Titus-Basilika ins Auge. Insgesamt erfreut Gortys dadurch, dass “schön viel stehen geblieben” ist und man sich so eine sehr gute Vorstellung von der antiken Stadt machen kann.

Amphitheater und Odeion, Gortys, Kreta

Amphitheater und Odeion, Gortys, Kreta

Durchquert man dann eine Fläche mit verschiedenen Gebäuderesten und dem Amphitheater  gelangt man zum Odeion, das ebenfalls sehr gut erhalten ist. In seinem Innenraum findet man über die Wände geschrieben, den ältesten, erhaltenen Gesetzestext Europas. Verfasst ist der Text in einem dorischen Dialekt in bustrophedoner Schreibweise, also “wie der Ochse pflügt”, von links nach rechts und in der nächsten Zeile wieder nach links. Sogar ein Ehe- und Familienrecht sind bereits enthalten.

Gesetzestext in bustrophedoner Schreibweise, Gortys, Kreta

Gesetzestext in bustrophedoner Schreibweise, Gortys, Kreta

Der Sage nach wurde Gortys von König Minos gegründet, aber in Wirklichkeit gibt es erste nachweisbare Spuren der Stadt schon aus der Jungsteinzeit. Unter der Platane am nördlichen Ende der Ausgrabung soll Zeus mit Europa den späteren König Minos gezeugt haben.

Auf jeden Fall ist es älter als Phaistos, die bekannteste minoische Ausgrabung der Messará-Ebene. Im Laufe der Jahrtausende erlebte Gortys eine wechselvolle Geschichte. Während der ganzen Zeit war die Stadt immer bedeutend und gross. Sie findet bereits in der Ilias von Homer Erwähnung und auch der Apostel Paulus predigte hier um das Jahr 59 nach Christus.

Eine grosse Rolle spielte Gortys in der Christianisierung des östlichen Mittelmeerraumes. Schon im 2. Jahrhundert nach Christus war es Bischofssitz. Später kamen dann die Römer, die Araber und zwischenzeitlich auch einmal die Freibeuter. Zerstört wurde die Stadt im neunten Jahrhundert durch die Araber und verschwand dadurch in der Bedeutungslosigkeit.

Im Jahre 1884 begannen italienische Archäologen, die antike Stadt auszugraben.

Statue in Gortys, Kreta

Statue in Gortys, Kreta

Sehr viel Spass macht es aber auch, auf der anderen, südlichen Seite der Landstrasse durch den offenen Teil der Ausgrabung zu streifen.

Unsortierte Reste im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Unsortierte Reste im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Dort finden sich z.B. noch die Überreste eines Apollo-Tempels und eines Tempels für ägyptische Gottheiten und viele Gebäudereste, sowie der “Kopflose von Gortys“, eine männliche Statue mit schönem Faltenwurf des Gewandes, aber leider ohne Kopf.

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Der Kopflose von Gortys, Kreta

Der Kopflose von Gortys, Kreta

Auf dem gesamten, riesigen Gelände finden sich auch immer wieder kleine, ausgegrabene Einzelteile, wie z.b. behauene Wandfriese und Säulenteile. Hier wird es auch für Kinder nicht langweilig, da man eine wunderbare “Trümmerrallye” veranstalten kann.

Unsortierte Reste im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Unsortierte Reste im offenen Teil der Ausgrabung, Gortys, Kreta

Insgesamt ein lohnender Besuch!

Weitere Informationen: Gortyn bei Wikipedia

(Der ursprüngliche Beitrag stammt von unserer eingestellten Webseite messara-kreta.de und wurde für die Neuveröffentlichung etwas überarbeitet und aktualisiert)


Phaistos, minoische Stätte mit bestem Ausblick

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Einen Sinn für schöne Ausblicke hatten sie, die alten Minoer…

Blick über Phaistos, Kreta

Blick über Phaistos, leider bei schlimmen Lichtverhältnissen

Phaistos (oder auch in anderer Umschrift “Festos”),die nach Knossos wohl bedeutendste minoische Palastanlage auf Kreta, liegt wunderschön auf einem Höhenrücken, von dem aus man weite Ausblicke in die fruchtbare Messará-Ebene im Süden Kretas hat.

Besucht man die Ausgrabung etwas früher am Morgen, ist man hier noch fast völlig ungestört und kann die ruhige, erhabene Atmosphäre fast ganz für sich geniessen. Ebenfalls eine schöne, ruhige Zeit ist der späte Nachmittag oder frühe Abend mit seinen goldenen Lichtstimmungen.

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Zu besichtigen sind die zum Teil noch gut erhaltenen, bzw. anschaulich restaurierten Palasträume, Innen- und Lichthöfe und Wirtschaftsräume. Der bekannteste Raum ist das “Gemach der Königin“. Es gibt ausserdem noch einen sehr gut erhaltenen Treppenaufgang sowie den Zentralhof.

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ebenso wie in Gortys verliert sich der Zeitpunkt der Gründung des Palastes im mythischen Nebel.

Erste Anzeichen einer Besiedelung durch den Menschen finden sich ab ca 4000 v. Chr. , also noch in der Jungsteinzeit. Der erste Palastbau fiel in die Zeit zwischen 1900 bis ca. 1850 v.Chr.. Um 1700 v. Chr. war der Palast dann durch ein gewaltiges Erdbeben wieder zerstört. Ein Neubau der Anlage wurde ab ca 1600 v. Chr. betrieben, aber niemals fertig gestellt.

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ca. 1700 v. Chr. begann dann die sogenannte “Neupalastzeit” die ihr Ende dann inselweit um ca. 1420- 1450 v. Chr. fand. Nachzulesen ist dieses und die weitere Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte sehr gut im hervorragenden Reiseführer “Kreta” von Eberhard Fohrer aus dem Michael Müller Verlag.

Letzte Aktualisierung am 22.01.2022 um 16:10 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Ansichten der minoischen Palastanlage, Phaistos, Kreta

Die Besichtigung ist mittlerweile richtig teuer geworden, sie lohnt aber trotzdem.

Eintrittspreise 2016: Erwachsene zahlten 8 Euro Eintritt, der ermäßigte Preis für Kinder, Studenten etc. betrug 4 Euro.

Direkt neben dem Parkplatz liegt außerhalb der Ausgrabungsstätte auf der Straße nach Agios Ioannis auch noch die alte Kirche Agios Georgios, die zumindest recht fotogen ist.

Kirche Agios Georgios, Phaistos, Kreta

Kirche Agios Georgios, Phaistos, Kreta

Unweit von Phaistos befindet sich eine weitere minoische Palastanlage, Agia Triáda, zu der es hier einen separaten Artikel gibt. Die Besichtigung der beiden Anlagen kann man sehr gut miteinander kombinieren. Das in früheren Jahren verbilligt erhältliche Kombiticket für beide Paläste war im Jahr 2016 allerdings nicht mehr erhältlich.

(Der ursprüngliche Beitrag stammt von unserer eingestellten Webseite messara-kreta.de und wurde für die Neuveröffentlichung etwas überarbeitet und aktualisiert)

Agia Triáda, stimmungsvolle minoische Ausgrabung

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Agia Triáda, Übersicht über die Anlage

Agia Triáda, Übersicht über die Anlage

Die zweitgrößte und stimmungsvollste minoische Ausgrabung in der westlichen Messará-Ebene im Süden von Kreta befindet sich nur zwei Kilometer von Phaistos (Artikel zu Phaistos hier) entfernt. In minoischer Zeit waren die beiden Orte durch einen gepflasterten Weg miteinander verbunden.

Agia Triáda, Übersicht über die Anlage

Agia Triáda, Übersicht über die Anlage

Zusätzlich zu den Überresten der Palastanlage findet sich eine Agora mit umliegenden Wirtschaftsgebäuden, eine Art “minoischer Marktflecken”.
Denjenigen, die die historischen Gebäude genau einordnen möchten, sei die Mitnahme eines guten Reiseführers, wie z.B. den auch an anderer Stelle schon wärmstens empfohlenen Reiseführer “Kreta” von Eberhard Fohrer aus dem Michael Müller Verlag, empfohlen.

Letzte Aktualisierung am 22.01.2022 um 16:10 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Impressionen aus Agia Triáda

Impressionen aus Agia Triáda

Impressionen aus Agia Triáda

Impressionen aus Agia Triáda

Da der minoische Name der Palastanlage nicht überliefert wurde, bekam die Ausgrabung ihren Namen durch die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, die in der Nähe der Anlage zu finden ist. Auf dem Gelände selbst findet sich die kleine byzantinische Kirche Agios Georgios, errichtet im Jahre 1302.

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios, Innenansicht

Agia Triáda, Kirche Agios Georgios, Innenansicht

Das an anderen Stellen oft empfohlene Kombiticket zusammen mit Phaistos konnte im Herbst 2016 leider nicht mehr erworben werden.

(Der ursprüngliche Beitrag stammt von unserer eingestellten Webseite messara-kreta.de und wurde für die Neuveröffentlichung etwas überarbeitet und aktualisiert)

Reisebericht Oktober 2018, Teil 2: Kamilari, Kalamaki und Co.

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(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Nach Teil 1 unseres Reiseberichts aus dem Oktober 2018, der von unserem Aufenthalt im Eleonas Country Village in Zaros handelte, und hier zu finden ist, soll es an dieser Stelle nun um den zweiten Teil des Aufenthalts gehen, den wir in Kamilari verbracht haben.

Die Unterkunft

Pano Spiti, Kamilari

Pano Spiti, Kamilari

Gewohnt haben wir diesmal etwas luxuriöser als sonst: Da wir in diesem Jahr Silberhochzeit hatten, haben wir aus diesem Anlass eine kleine Dorfvilla in Kamilari gemietet, das Haus “Pano Spiti” von Kalamaki Holidays.

Pano Spiti, Kamilari

Pano Spiti, Kamilari

Es handelt sich dabei um ein zauberhaftes Häuschen mit Pool, welches sich über zwei Etagen (plus Dachterrasse mit etwas Meerblick und tollen Liegemöglichkeiten) erstreckt und über zwei Schlafzimmer mit insgesamt 5 Schlafmöglichkeiten (1 x Doppelbett sowie 1 x Etagenbett plus Einzelbett) verfügt, ebenso über zwei Bäder, eine vollständig ausgestattete Küche und Wohnzimmer mit Sat-TV und Musikanlage sowie vor allem und besonders wichtig, über absolute Ruhe und Intimität. Ein tolles Gefühl, einfach auf der Terrasse sitzen zu können und völlig unbeobachtet und in aller Stille bei einem Glas Wein ein Buch lesen zu können.

Sitzecke, Pano Spiti, Kamilari

Sitzecke, Pano Spiti, Kamilari

Schlafzimmer, Pano Spiti, Kamilari

Schlafzimmer, Pano Spiti, Kamilari

Blick von der Sitzecke zum Pool, Pano Spiti, Kamilari

Blick von der Sitzecke zum Pool, Pano Spiti, Kamilari

Dabei liegt das “Pano Spiti” direkt im Ort, so dass innerhalb von 2 Minuten Tavernen, Kafenions und der Supermarkt erreicht werden können.

Einzige kleine Einschränkung: Die Parkmöglichkeiten speziell für etwas größere Fahrzeuge sind direkt am Haus sehr beschränkt, daher haben wir häufig etwas außerhalb des Ortskerns geparkt. Für Menschen mit Gehbehinderungen vielleicht ein KO-Kriterium, ebenso wie die Treppe im Haus, die aufgrund der geringen Breite ohne Handlauf auskommen muss.

Das Wetter

typische Oktober-Abend-Stimmung

typische Oktober-Abend-Stimmung

Das Wetter war eigentlich recht typisch für einen Oktober. Die Luft mittelmäßig warm, das Wasser noch mit Badetemperaturen, meist relativ wenig Wind und natürlich auch Tage, an denen das Wetter ein bisschen schlechter war, wobei wir tatsächlich nur 2 Regentage hatten und auch dort die Vorhersagen schlimmer waren als das echte Wetter.

Regentag im Paradise, Kalamaki

Regentag im Paradise, Kalamaki

Sonnenuntergang nach dem Regen, absolut klare Luft

Sonnenuntergang nach dem Regen, absolut klare Luft

Faszinierend sind die Sonnenuntergänge und die klare Luft nach solchen Regentagen, oben kann man neben den Paximadia-Inseln sehr gut auch Gavdos sehen.

Insgesamt war das Wetter für uns wieder gewohnt ideal.

Aktivitäten

Der diesjährige Urlaub war auch eine Art Arbeitsurlaub. Wir haben diverse Recherchen für unsere Webseiten durchgeführt, über Kooperationen und Zusammenarbeit philosophiert und nebenbei natürlich auch ganz einfach entspannt bei vielen geplanten und spontanen Treffen mit Freunden und Bekannten.

Insofern sind etliche geplante Aktivitäten auf der Strecke geblieben, weil wir uns einfach oft herrlich verquatscht haben, gelegentlich auch von Mittag bis in den späten Abend hinein. ;-)

Trotzdem haben wir natürlich auch ein paar Dinge unternommen, die einfach zum Urlaub dazu gehören, wie z.B. der obligatorische Marktbesuch in Tympaki. :-)

Die "Stiftung Souvlakitest" bescheinigt gleichbleibend gute Qualität ;-)

Die “Stiftung Souvlakitest” bescheinigt gleichbleibend gute Qualität ;-)

Der Blick auf die Tanks von Kali Limenes ist immer wieder etwas befremdlich, finde ich.

Kali Limenes

Kali Limenes

Kali Limenes

Kali Limenes

Auch in Matala waren wir für Kurzbesuche und haben die typischen Bilder fotografiert:

Matala Matala

Einen tollen Kurzbesuch im Norden haben wir ebenfalls gemacht, natürlich bei gewohnt schlechtem Wetter dort. :-) Ein guter Freund hat uns Ligaria und Agia Pelagia gezeigt, anschließend waren wir ganz fantastisch essen in der Taverne Sisaion (Google-Link) bei Sises.

Rund um Agia Pelagia

Rund um Agia Pelagia

Noch ein paar Impressionen aus der Taverne..

Einen Besuch bei Botano in Kouses gab es natürlich auch:

Botano in Kouses

Botano in Kouses

Denkmal in Kouses

Denkmal in Kouses

Insgesamt haben wir also etliche kleinere Aktivitäten unternommen, immer ergänzt mit Phasen der Entspannung. ;-) Für uns mittlerweile eine ideale Mischung, die Erholung garantiert. In früheren Jahren war ich da viel unternehmungslustiger.

Empfehlungen und Neuigkeiten

Seit Juni hat sich in Kalamaki nicht wirklich viel geändert, nur die “Taverna Sunset” in der ersten Strandreihe ist mittlerweile geschlossen. Für dieses Restaurant wurde im Internet bzw. bei Facebook auch schon nach Nachmietern gesucht. Ich bin gespannt, ob sich jemand findet, der die doch sehr hohe Pacht ab 2019 bezahlen wird?!

Hausgemachte Tortellini in Salbei-Butter-Sauce im Italiana, ein Traum

Hausgemachte Tortellini in Salbei-Butter-Sauce im Italiana, ein Traum

Gewohnt gut gegessen haben wir bei diesen Tavernen:

  • Italiana” in Kalamaki (seit Mitte 2020 geschlossen)
  • Athivoles” in Kalamaki
  • Chrisopigi” in Kamilari
  • Sigelakis” in Sivas

Für einen Besuch bei “George’s Yard” in Matala haben wir leider weder Zeit noch Termin (immer ausgebucht!) gefunden, dafür waren wir von Freunden in’s Scala in Matala eingeladen. Dort war es ebenfalls sehr gut. Da gehen wir sicher noch mal hin!

Immer für einen Kaffee, einen Wein, ein Bier oder einen Raki gut ist “Kostas Kafenion” in Sivas.

Und natürlich durfte auch der obligatorische Stopp bei Kanelada-Georgios an der Straße von Mires nach Pombia nie fehlen. ;-)

Während unseres Aufenthalts hat Georgios seinen Stand mit einem größeren Dach quasi winterfest gemacht, wir freuen uns schon auf März 2019 dort. :-)

Fazit

Ein fantastischer Urlaub. Wir freuen uns schon auf den Oktober 2019, den wir direkt im Anschluß gebucht haben. :-)

Aber vorher gibt es im März 2019 wieder eine Winterreise nach Kreta, in einen ganz anderen kretischen Süden als ihn die Saison-Urlauber so kennenlernen.

Falls jemand Fragen speziell zum Winter-Urlaub auf Kreta hat, immer her damit. Wir beraten gern! Kontaktdaten finden sich im Impressum.

Kreta im Frühling 2019, Teil 2: Scheitern im Schnee

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(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Heute haben wir uns mal rauf in die Berge in den Schnee getraut.

Genauer gesagt sind wir aus der Messara hoch über Gergeri auf die Schotterpiste Richtung Skinakas-Observatorium gefahren, um letztendlich via Nida und Anogia zurückzukehren in die Zivilisation.

Anfangs ließ sich das “Abenteuer” auch gut an, die Piste ist aktuell schon erstaunlich gut befahrbar, trocken und ohne große Winterschäden, somit auch für Kleinwagen mit etwas Bodenfreiheit (wie z.B. Fiat Panda) prinzipiell mit etwas Überblick und Fahrerfahrung gut zu bewältigen.

Ab und an liegt mal etwas frisches Geröll auf der Piste, aber ansonsten alles soweit ok.

Außer insgesamt zwei Pickups hatten wir nur jede Mange Beobachter aus dieser Gattung:

Mit dem Observatorium (und damit der Asphalt-Straße) schon in näherer Sichtweite, scheiterten wir dann aber auf den letzten 1000 Metern.

Die erste Schneewehe war noch kein echtes Problem, zumindest nicht vorwärts und mit Schwung.

Endgültig gescheitert sind wir dann hier:

Auf dem Bild sieht man es nicht so, aber man kann es zumindest erahnen, die Schneewehe links ist bis zu 60cm hoch und damit für uns unpassierbar.

Da dort keine Wendemöglichkeit war, mussten wir noch mit Allrad und rückwärts den ersten Schneehaufen überwinden, was zumindest mit einigen Sekunden Anspannung verbunden war, aber sich letztlich als problemlos erwies.

Also haben wir noch ein paar Fotos gemacht und sind dann die Piste wieder Richtung Gergeri zurück gefahren.

Fazit: Aktuell ist die Verbindung Gergeri – Skinakas-Observatorium – Nida noch nicht wirklich befahrbar, auch nicht mit Allrad-Fahrzeugen.

Zurück zu Teil 1: Kreta im Frühling 2019, Teil 1: Orchideen, Tulpen und mehr…

Weiter mit Teil 3: Kreta im Frühling 2019, Teil 3: Was? Schon vorbei?

Kreta im Frühling 2019, Teil 3: Was? Schon vorbei?

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(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Die Zeit auf Kreta vergeht immer wie im Flug, nun sind wir also schon eine ganze Woche wieder zu Hause und es wird Zeit für eine Zusammenfassung und ein Fazit.

Zu Anfang dieser kleinen Reihe von Reiseberichten schrieb ich ja, dass ich den “allgemeinen” Teil noch nachholen werde, als nutze ich das jetzt mal als Einstieg…

Anreise

Die Anreise erfolgte dieses Mal in Etappen, da wir in Athen einen Zwischenstopp von 3 Tagen eingelegt hatten.

Athen ist (für uns etwas überraschend) ein fantastisches Ziel für eine Städtereise, wir haben unseren Aufenthalt dort sehr genossen und werden das sicherlich wiederholen. Einen kleinen Bericht über diese drei Tage in Athen werden wir sicherlich noch an anderer Stelle veröffentlichen.

Geflogen sind wir wie gewohnt mit Aegean Airlines bzw. deren Tochterunternehmen Olympic für die Inlandsflüge. Nicht umsonst wird diese Fluggesellschaft mehr oder weniger jährlich zur besten Regional-Airline Europas gekürt. Für uns gab es wieder einmal überhaupt keinen Anlass zur Klage: Überpünktliche Flüge, nettes Personal und die hervorragende Aegean Lounge in Athen haben für höchste Zufriedenheit auf der Anreise (und auch auf bei der Abreise) gesorgt.

Unsere Unterkunft

Unsere Lieblingsunterkunft in Kalamaki, nicht nur im Winter: Finikas Apartments & Studios

Für uns gibt es in Kalamaki in der Nebensaison nur eine vernünftige Unterkunft und somit haben wir natürlich auch in diesem Urlaub wieder in den Finikas Apartments & Studios von Kalamaki Holidays gewohnt, im Haus 1, um genau zu sein, in direkter Strandlage und mit ungetrübtem Blick auf die libysche See und die Paximadia-Inseln. Besonders beim täglichen Frühstück auf dem Balkon ist diese grandiose Aussicht immer eine besondere Freude.

Finikas in Kalamaki - Blick vom Balkon

Finikas in Kalamaki – Blick vom Balkon

Die Vorteile der Finikas Apartments & Studios sind insbesondere die absolute Winterfestigkeit mit ausreichend heißem Wasser und die perfekt funktionierende Zentralheizung.

An dieser Stelle auch noch mal liebe Grüße an unsere direkten Nachbarn im Finikas, die dazu beigetragen haben, diesen Urlaub zu etwas Besonderem zu machen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Unser Mietwagen

Auch beim Mietwagen haben wir auf unseren bewährten Vermieter, The Best Car Rentals aus Heraklion, gesetzt. Neben den günstigen Preisen ist es halt von Vorteil, wenn man genau bestimmen kann, welches Fahrzeug man bekommt und so waren wir mit unseren großen “SUV-Schlachtschiff” mit Allrad wieder sehr zufrieden.

Wer selbst bei The Best Car Rentals mieten möchte, dem sei hier noch unser 5%-Rabattgutschein empfohlen!

Und vor Ort?

Hinweis: Dieser Teil ist hoffnungslos veraltet, das Italiana gibt es schon lange nicht mehr, leider.

Kalamaki profitiert im Winter sehr davon, dass das Restaurant Italiana (was nebenbei auch unser absolutes Lieblingsrestaurant ist) im Winter zumindest von Freitag bis Sonntag geöffnet ist und dabei eine recht umfangreiche Winterkarte bietet. Auch, dass es jetzt bei Jastin Cafe kleinere Gerichte und Meze gibt, verbessert die Versorgungslage in der Nebensaison enorm. Wir haben absolut nichts weiter vermisst und waren sehr glücklich mit dem Angebot.

Ein bisschen Sorge machen uns die gefühlt exponentiell wachsenden Bautätigkeiten in und um Kamilari, bei denen uns jede Vorstellung fehlt, wie der Ort und die Gegend in der weiteren Zukunft aussehen werden und ob nicht die Gefahr besteht, dass durch die ganzen Luxusobjekte, die neu entstehen, sich die Zielgruppe irgendwann einmal komplett verändert. Lassen wir uns überraschen. Hoffentlich positiv. Wir werden die Entwicklung ja auf jeden Fall weiter begleiten. ;-)

Unsere Highlights

Das größte Highlight des Frühlings auf Kreta ist natürlich die quasi explodierende Natur.

Bedingt durch die enormen Regenfälle im Winter 2018/2019 und zu Jahresbeginn 2019 war die Blüten- und Pflanzenpracht in diesem Jahr besonders imposant und ist es auch jetzt noch.

Wir hatten wettertechnisch das besondere Glück, das gute Wetter quasi mitgebracht zu haben und dann eine recht ruhige Wetterphase mit sehr viel Sonne erleben zu dürfen. Erst an den letzten Tagen wurde es sehr windig und an 1-2 Tagen auch trüb und feucht.

Gesehen haben wir etliche Blühpflanzen, insbesondere natürlich Orchideen (siehe hier) und tatsächlich zum Urlaubsabschluss auch noch endemische Tulpen, Tulipa doerfleri, die nur an einer einzigen Stelle auf Kreta gedeihen.

Ebenso faszinierend: Ein Ausflug zum Abas-Wasserfall, oberhalb von Tris Ekklisies im Süden Kretas.

Blick auf Tris Ekklisies vom Wasserfall aus

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=C9d2NFiFBSs

 

Ein schöner Tipp ist ein Ausflug nach Agios Thomas, erreichbar von der Straße Heraklion – Agii Deka ab Agia Varvara. Dort gibt es neben römischen Gräbern auch etliche Kirchen und Kirchlein zu entdecken. Hierzu werden wir auch noch mal einen separaten Ausflugstipp veröffentlichen, bis dahin müssen ein paar Bilder reichen…

 

Ansonsten gab es halt die üblichen Aktivitäten, die ich hier nur kurz aufzählen möchte, um den Leser nicht zu ermüden:

  • Viele Besuche und Essen mit Freunden,
  • Marktbesuch in Tymbaki,
  • Spazierengehen durch fantastische Landschaften,
  • und, und, und…

Essen und Trinken

…hält Leib und Seele zusammen.

In diesem Sinne haben wir gut & gerne in folgenden Tavernen gesessen, getrunken und gegessen:

    • Italiana in Kalamaki (mittlerweile schon seit Jahren geschlossen)
    • Jastin Cafe in Kalamaki
  • Chrisopigi in Kamilari
  • Brisola-Georgios in Mires
  • Sigelakis in Sivas
  • Vafis in Sivas
  • Kostas Kafenion in Sivas
  • Imeros in Lagolio
  • Taverna Agios Giorgios (ja, im Winter nun an 5 Tagen geöffnet!)

Fazit

Eingang in die Agiafarango

Insgesamt zeichnet sich immer mehr ab, dass Winter und Frühjahr für uns die idealen Reisezeiten sind, um Kreta zu bereisen. Wenig Touristen, aber viele Freunde von uns sind dann vor Ort; sowohl Einheimische als auch Residenten haben Zeit für gemeinsame Aktivitäten und zum Quatschen; die Natur ist absolut faszinierend und das Wetter erlaubt es, den deutschen Winter und die trübe Jahreszeit zu verkürzen. In einem Wort: Perfekt.

Wir kommen wieder. 2020. :-)

Zurück zum 2. Teil: Kreta im Frühling 2019, Teil 2: Scheitern im Schnee

Mehr lesen? Übersicht über unsere Reiseberichte

 

Lieblingsorte: Kostas Kafenion in Sivas

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(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Kommt man aus Richtung Kalamáki über Kamilari nach Sivas, entdeckt man auf der linken Straßenseite, kurz vor der Plateía, unserer Lieblingscafé, das “Kafeníon Kostas”.

Kostas Kafenion in Sivas - Außenansicht

Kostas Kafenion in Sivas – Außenansicht

Es ist eines der schönsten Cafés Griechenlands und findet sich auch in mindestens einem Bildband über griechische Kafenia wieder. Außen sitzt man wunderbar im Schatten unter einem alten Pfefferbaum. Ganz besonders ist das Kafenion aber von innen. Die Wände sind über und über mit Ikonen bedeckt.

Kostas Kafenion in Sivas - Innenansicht

Kostas Kafenion in Sivas – Innenansicht

Kaum sitzt man, bringt Kostas, der Inhaber, den Gästen eine schöne Auswahl erlesener Bildbände zum Anschauen an den Tisch. Es gibt dort hervorragenden Kaffee und Tee, Kostas macht einen sehr guten Ellinikó und hat auch eine leckere Mischung Bergtee im Angebot.

Kostas Kafenion in Sivas - Getränke mit Meze und Lektüre

Kostas Kafenion in Sivas – Getränke mit Meze und Lektüre

Bestellt man Alkohol, gibts dazu immer eine Kleinigkeit zu essen. Bei den so genannten Mezédes hat Kostas oft auch mal Ausgefallenes im Angebot. Bei ihm haben wir Kritamos, den griechischen Meerfenchel, kennengelernt. Manchmal gibts auch leckeren Ziegenjoghurt. Fast immer aber hat er seine leckeren Gurkenstückchen mit Paximadi, das ist der besondere griechische Gerstenzwieback.

Kostas Kafenion in Sivas - Eingelegter Meerfenchel zum Bier

Kostas Kafenion in Sivas – Eingelegter Meerfenchel zum Bier

Kostas Kafenion in Sivas - Mal ganz was anderes: Erdbeeren mit Zimt und Metaxa

Kostas Kafenion in Sivas – Mal ganz was anderes: Erdbeeren mit Zimt und Metaxa

Was es gerade gibt, ist von der Saison abhängig. Die Stimmung bei Kostas ist schon eine ganz besondere. Wir können hier stundenlang sitzen, schauen, wer und was auf der Dorfstraße vorbeikommt und dabei in Ruhe lesen.

Zum Abschied gibt es von Kostas dann gelegentlich noch einen Raki “für den Weg” und auch manchmal, für besonders nette Gäste, ein Beutelchen mit rosa Pfeffer vom Baum vor dem Kafenion.

Übrigens: Kostas Wohnhaus, direkt neben dem Kafenion ist wohl das meistfotografierte Haus in ganz Sivas.

Direkt neben Kostas Kafenion in Sivas - das wohl meistfotografierte Haus dort

Direkt neben Kostas Kafenion in Sivas – das wohl meistfotografierte Haus dort

Insgesamt ist Sivas immer einen Ausflug wert. An der Plateía gibt es einen sehr schönen Töpferladen.

Sivas - Töpferwaren aus der örtlichen Töpferei

Sivas – Töpferwaren aus der örtlichen Töpferei

Auch einen historischen Waschplatz aus venezianischer Besetzungszeit und einige sehr gute Tavernen gilt es zu entdecken. Um Sivas herum gibt es schöne Spazierwege, z.B. auf den Hügel in nordwestlicher Richtung. Dort oben hat man eine großartige Aussicht auf die Messará-Ebene.

Sivas - Überblick über die Messara vom "Flakhügel"

Sivas – Überblick über die Messara vom “Flakhügel”

Für Geocacher: auf dem Hügel befindet sich auch mindestens ein Cache an den alten Flakgeschützen.

Sivas - Überblick über die Messara vom "Flakhügel"

Sivas – Überblick über die Messara vom “Flakhügel”

Übrigens: Wir haben auch eine Facebook-Gruppe zu Sivas, schaut gerne mal vorbei: FB-Gruppe Sivas, Kreta

 

 

Reisebericht Kalamaki Oktober/November 2020

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Nachdem wir nun schon wieder eine Woche aus Kalamaki und aus Kreta zurück sind, wird es Zeit, zumindest einen kurzen Reisebericht zu schreiben.

Eigentlich hatte ich ja vor, regelmäßig von vor Ort zu berichten, aber es fehlte dazu einfach die Zeit und die Lust, also hier dann mal im Schnelldurchlauf 14 Tage Kreta

Die Anreise

Die Anreise in Corona-Zeiten haben wir ja schon im Juni 2020 “geprobt”, allerdings gab es da noch kein PLF und keinen QR-Code, dafür jede Menge Unsicherheit und mangelnde Erfahrungen auf allen Seiten.

Dieses Mal war die Anreise völlig routiniert und komplikationsfrei: Der QR-Code kam pünktlich, an den Flughäfen lief alles absolut reibungslos und bei Lufthansa an Bord gab es das gewohnte Catering, zumindest in den vorderen Reihen.;-)

Frühstück bei LH auf der Strecke DUS-MUC

Frühstück bei LH auf der Strecke DUS-MUC

Überpünktlich erreichten wir nach einem Umstieg in München dann Kreta.

Einzig die mangelnde Disziplin einzelner Reisender auf den deutschen Flughäfen bzgl. Maske korrekt tragen war schon negativ auffällig.

Bei der Einreise auf Kreta wurden wir (QR-Code mit 4 am Anfang) nicht auf Corona getestet. Am Gepäckband waren unsere Gepäckstücke direkt unter den ersten Teilen, so dass wir innerhalb von nicht einmal 10 Minuten unseren herzallerliebsten Autovermieter Martin von The Best Car Rentals vor dem Flughafen begrüßen konnten.

Mietwagen und Unterkunft

Somit ist dann auch klar, dass es wieder einen Mietwagen aus den bewährten Händen von The Best gab. ;-) Ich erinnere an dieser Stelle gerne daran, dass es dort über unsere Seite (siehe Link oben) 5% Rabatt bei Anmietungen aller Art gibt…

Aber zum Fahrzeug: Der Jeep Renegade Trailhawk hat uns viel Spaß gemacht, auf und neben befestigten Straßen. Wir werden ihn sicher wieder mieten.

Mittagessen in Heraklion

Mittagssnack in Heraklion mit Blick auf’s Fahrzeug

Nach einem kleinen Mittagessen in Heraklion (Bei Krasas in unmittelbarer Nähe vom Flughafen, absolut empfehlenswert für ein schnelles Imbiss-Essen, der Raki ist fantastisch, siehe Google Maps) ging es dann weiter zu unserer Unterkunft in Kalamaki, den Apartments & Studios Finikas.

Der erste Blick auf die libysche See

Der erste Blick auf die libysche See

Vor Ort in Kalamaki

In Kalamaki selbst hat sich seit Mitte des Jahres natürlich nicht soooo viel verändert, jedoch gibt es (wohl aus Corona-bedingten finanziellen Gründen) das Italiana nicht mehr und auch das Jastin Cafe ist geschlossen.

Ansonsten fiel auf, dass der Ort für Ende Oktober noch ruhiger war als in den Vorjahren und einzelne Lokale wie Aristides schlossen dann auch schon vor dem Monatswechsel, der sonst quasi den Startschuss in den Winterschlaf darstellte.

Auch der Müllplatz verschandelt immer noch in gewohnter Weise den Ortseingang und sorgt leider weiter dafür, dass sich Plastikmüll rundum in der Landschaft verteilt. Schade eigentlich. Uns schreckt dieser Anblick jedenfalls immer mehr ab.

Essen und Trinken

…hält Leib und Seele zusammen. ;-) Daher haben wir das im Urlaub auch ausgiebig getan. Allerdings (mangels Italiana) vermehrt im Umland.

Hier wie auch schon in früheren Reiseberichten einfach mal tabellarisch die Restaurants und Cafes/Bars, wo wir wirklich zufrieden waren, die eher negativen Erfahrungen, die es leider auch gab, behalten wir für uns, könnte ja auch einfach an der Tagesform gelegen haben…

Aaaaalso, wirklich gut getrunken und gegessen haben wir hier:

  • Athivoles in Kalamaki,
  • Cafe Paradise in Kalamaki,
  • Vafis in Sivas,
  • Sigelakis in Sivas,
  • Kafenion Kostas in Sivas,
  • George’s Yard in Matala,
  • Livas in Pitsidia,
  • Chrysopigi in Kamilari,
  • Taverne Elia im Eleonas Country Village in Zaros,
  • Taverna Agios Georgios in Agios Georgios und natürlich bei
  • Kanelada-Giorgos in Mires ;-)

Ausflüge

Ausflüge haben wir natürlich auch unternommen.

Der erste führte uns direkt an die Stelle, wo diverse Autovermieter schon Mietwagen mit Totalschaden von der “Straße” ziehen mussten. Leider führt eine Google-Maps-Navigation zum “Agiofarango Beach” nicht dorthin, wo sie hinführen sollte, sondern mitten in die Pampa direkt neben Kali Limenes. Mit fatalen Folgen für die Mietwagen derer, die einfach immer weiter geradeaus fahren, weil das Navi das ja so sagt… Man landet dann an dieser Stelle (Google Maps) mit dem Vorschlag, von dort weiter zu wandern. ;-)

Wir haben uns dort dann mal angeguckt, wie die Strecke so ist, hier ein kurzes Video (welches über die wirklich schlechte Strecke mit tiefen Auswaschungen aufgrund der Perspektive und der absolut brillanten Bildstabilisierung des DJI Osmo Pocket ziemlich hinweg täuscht, am Besten kann man es an den Bewegungen der Motorhaube erahnen):

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=NtzG7RpJGoU

Das Video zeigt übrigens schon den Rückweg, im folgenden Bild sieht man wie es unten aussieht, so mitten im Nichts… ;-)

Mitten im Nichts neben Kali Limenes

Mitten im Nichts neben Kali Limenes

Nach diesem kleinen Abenteuer mit dem Trailhawk ging es dann weiter Richtung Lentas, nach einem Staubbier anschließend weiter zu einer Höhlenkirche und von dort nach Tripiti, wo wir in einer Taverne mitten “im Off” wunderbar gegessen haben.

Ein paar Impressionen:

Panagia Vithanos oberhalb von Agios Faulos

Panagia Vithanos oberhalb von Agios Faulos

Durchfahrt Tripiti-Schlucht

Durchfahrt Tripiti-Schlucht

Ein einfaches Mittagessen irgendwo im Nirgendwo

Ein einfaches Mittagessen irgendwo im Nirgendwo

Kurz nach unserer Ankunft gab es dann auch eine Nacht mit richtig viel Regen, der dazu führte, dass in Matala mal wieder der Parkplatz (samt einiger Autos) abgesoffen ist und auch der Strand wieder etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Am Vormittag war das Wetter dann schon wieder gut und man konnte problemlos einen recht sonnigen Ausflug unternehmen.

Nebenbei hat die Gattin hier noch einige wunderbare Kleidungsstücke zu vernünftigen Preisen entdeckt; wer also in Matala unterwegs ist, sollte dort ruhig mal durchstöbern…

Zurück am Abend gab es dann noch einen hübschen Sonnenuntergang…

Sonnenuntergang in Kalamaki, immer wieder hübsch...

Sonnenuntergang in Kalamaki, immer wieder hübsch…

Einen weiteren Ausflug haben wir nach Preveli unternommen, genauer gesagt, zum Kloster Preveli, mit anschließendem Mittagessen in der Taverne Gefyra an der alten Preveli-Brücke. Danach ging es dann an der Küste via Triopetra nach Hause…

Auch hier wieder einige Bilder dazu:

Moni Preveli - Kloster Preveli

Moni Preveli – Kloster Preveli

Moni Preveli - Kloster Preveli

Moni Preveli – Kloster Preveli

Moni Preveli - Kloster Preveli

Moni Preveli – Kloster Preveli

Moni Preveli - Kloster Preveli

Moni Preveli – Kloster Preveli

Direkt am Kloster fanden wir ein paar hübsche Blüten…

Sizilischer Goldbecher

Sizilischer Goldbecher

Alpenveilchen

Alpenveilchen

Und dann noch ein paar Impressionen rund um Triopetra…

 

Mit Freunden, die mal eine kleine Offroad-Tour mitfahren wollten, waren wir dann einige Tage später mal auf unserer altbewährten Route via Gergeri auf Schotter hoch zum Skinakas-Observatorium

 

Hier noch ein Video mit ein paar tierischen Begegnungen auf der Rückfahrt vom Skinakas-Observatorium nach Gergeri…

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Yp3QJnDVBFA

Mittagessen im Restaurant Elia im Eleonas Country Village…

Aber natürlich gab es auch Tage, an denen wir nur ganz kleine Ausflüge in die Umgebung gemacht haben, wie z.B. hier, wo wir nur durch Kouses und Sivas gebummelt sind, inklusive Besuch bei Botano und einem kurzen Spaziergang auf den “Geschützhügel”. Anschließend gab’s natürlich auch einen Besuch in Kostas Kafenion in Sivas, wie immer. :-)

Auch in Spili im Maravel Garden waren wir in diesem Urlaub das erste Mal so richtig, nachdem wir auch schon mal vor geschlossenen Türen dort standen.

Ein bisschen verwahrlost wirkt es dort in den Außenanlagen, keine Ahnung, ob das mit Corona und der Krise zusammenhängt. Die Auswahl an Kräutern, Tees und Pflegeprodukten ist aber toll.

Ebenfalls in Spili haben wir diese empörte Gottesanbeterin getroffen, die von uns eigentlich gar nicht gerne von der Straße gerettet werden wollte…

Im Anschluss an diesen Kurztrip ging es quer durch die Berge via Triopetra und Agios Pavlos rüber nach Agios Georgios, um mit Blick auf’s Meer zu chillen.

Abgeschlossen wurde dieser Tag von einem fantastischen Sonnenuntergang in Kalamaki…

Der schönste Ausflug führte uns dieses Mal aber in die unmittelbare Umgebung von Kalamaki, zur Olivenernte in die Hügel rund um Kouses.

Möglich gemacht haben das Giorgos Sigelakis von der Taverne Sigelakis und den Sigelakis Studios, sowie die Familie Emanouil Nikitakis, deren Oliven geerntet wurden. Sowohl das Öl von Sigelakis als auch das Öl der Familie Nikitakis können über Giorgos bezogen werden, einfach in der Taverne fragen.

Über die Ernte werden wir aber auch noch einen eigenen Beitrag samt Videos verfassen, daher hier nur ein paar kleine Impressionen…

Den Tagesabschluss bildeten dann ein erneut fantastischer Sonnenuntergang und ein köstliches Essen in der Taverne Sigelakis.

Einen Ausflug nach Heraklion haben wir dann auch noch gemacht… Eigentlich wollten wir ja die letzten Tage dort verbringen, aber unsere Hotelbuchung wurde wegen Schließung des Hotels dann einen Tag vor dem Umzug nach Heraklion storniert, so dass wir auch die verbleibenden drei Tage in Kalamaki geblieben sind.

Für uns fühlte sich das sowieso irgendwie richtiger an, da wir feststellen mussten, dass wir Umzüge zum Urlaubsende eigentlich gar nicht so toll finden. Das würden wir nächstes Mal wieder grundsätzlich anders planen… Aber der Ausflug nach Heraklion war trotzdem schön.

Wir haben sehr leckere Bougatsa direkt am Morosini-Brunnen (bei Kirkor) genossen, uns in der Stadt umgeschaut, das Grab von Nikos Kazantzakis besucht und außerdem noch eine griechische Backform in einem recht traditionellen Geschäft erworben. Was kann man mehr erwarten von einem Stadtbummel? ;-)

Damit ging dann auch unser Urlaub so langsam zu Ende… Womit wir zum Fazit kommen.

Fazit

Es war wieder eine Reise unter Corona-Bedingungen. Wir persönlich haben viel Glück gehabt, dass wir weder die schweren Unwetter der letzten Tage noch den Lockdown miterlebt haben, insofern war es für uns ein fast normaler Urlaub.

Natürlich spürt man an allen Ecken und Enden auf Kreta die fehlenden Touristen und die verlorene Saison. Finanziell sind etliche Griechen fast am Ende oder auch darüber hinaus. Es gab schon einige Pleiten.

Die Anforderungen der Corona-Zeit wie Abstand, Tragen von Mund-Nasen-Schutz und sonstige Hygiene-Maßnahmen werden sehr individuell interpretiert, speziell in den kleineren Orten war der Umgang damit gefühlt sehr lax. Daher wundern mich die steigenden Infizierten-Zahlen auf Kreta auch nicht wirklich. Und wir sehen da vermutlich auch nur die Spitze des Eisbergs, da Infektionen von den Betroffenen laut Aussagen vieler Einheimischer aus Angst und Scham gerne unter den Tisch gekehrt werden.

Wir selbst haben versucht, alle notwendigen Dinge zum Schutz anderer zu berücksichtigen, ebenso haben wir im Rahmen unserer Möglichkeiten mehr Geld ausgegeben, als wir das sonst getan hätten, u.a. sind wir fast durchgehend Mittags und Abends essen gegangen.

Auch werden wir nach Möglichkeit im zeitigen Frühjahr 2021 schon wieder nach Kreta reisen, um nach unseren Freunden zu sehen und natürlich auch, um wieder zumindest ein bisschen den Tourismus zu fördern. Wir werden sicher darüber berichten und hoffen darauf, weitere Reisende motivieren zu können, 2021 Griechenland und Kreta zu besuchen.

Fahrt hin und unterstützt dadurch vor Ort. Ihr seid herzlich willkommen!


Lieblingsorte: Kloster Odigítrias

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Kloster Odigitrias - Blick vom Wehrturm über das Kloster

Kloster Odigitrias – Blick vom Wehrturm über das Kloster

(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Klöster gibt es viele auf Kreta. Eines der schönsten findet sich in der südlichen Messará am Rande der Asterousia-Berge, unserer Lieblingsgegend auf der Insel. Es ist zwar nicht das größte, oder das mit den bedeutendsten Ikonen, hat aber so eine schöne friedliche Stimmung. Wir selbst fahren immer wieder gerne dorthin. Durch seine Lage kann man den Besuch des Klosters sehr gut mit anderen Zielen in der Gegend kombinieren oder auch als Zwischenstopp auf dem Weg in die Agiofarango-Schlucht.

Kloster Odigitrias - Innenhof

Kloster Odigitrias – Innenhof

Nur rund 20 Auto-Minuten von Mires, dem größten Ort der Messara, entfernt, fährt man auf dem Weg zu Kloster durch Sívas und dann weiter über Listaros in Richtung Kali Liménes. Dort liegt das Kloster Odigítrias in malerischer Alleinlage auf einem Bergrücken. In der Anlage gibt es viel zu sehen.  Das Kloster wurde zur Zeit der Belagerung Kretas durch die Osmanen als Wehrkloster ausgebaut und ist von einer trutzigen Mauer umgeben. Im Klosterhof befindet sich ein Fluchtturm, der in früheren Zeiten nur durch einen mehrere Meter hochgelegenen Eingang betreten werden konnte.

Kloster Odigitrias - Blick auf den Wehrturm

Kloster Odigitrias – Blick auf den Wehrturm

Die Mönche gelangten mit Hilfe einer langen Leiter in den Innenraum, die dann hochgezogen wurde. Von hier aus konnten dann die Angreifer, oft Piraten, mit heißem Öl oder Teer übergossen werden. Die Reste einer Pechnase an der Fassade kann man heute noch sehen.  Heute hat der Turm auch einen ebenerdigen Zugang und wird als Ausstellungsraum, unter anderem für die riesigen Tonkrüge, in denen früher Lebensmittel gelagert wurden, genutzt, auch ein Webstuhl ist zu sehen.

Kloster Odigitrias - Webstuhl

Kloster Odigitrias – Webstuhl

Vom Dach der Turmes hat man einen schönen, weiten Blick in die Landschaft bis hin zu den Asteroússia-Bergen.

Kloster Odigitrias - Fahnen auf dem Wehrturm

Kloster Odigitrias – Fahnen auf dem Wehrturm mit Ausblick in die Gegend

Neben dem Wehrturm befindet sich ein Gebäude, in dem landwirtschaftliche Geräte aus früheren Zeiten ausgestellt sind, ebenso findet sich dort eine Mühle.

Kloster Odigitrias - Mühle

Kloster Odigitrias – Mühle

Auch eine Mönchszelle kann besichtigt werden.

Kloster Odigitrias - Blick in eine Mönchszelle

Kloster Odigitrias – Blick in eine Mönchszelle

In der Klosterkirche gibt es schöne alte Fresken an den Wänden zu bewundern. Im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Klosterladen, in dem man Devotionalien, aber auch viele lokale Produkte wie Honig, Raki, Olivenöl, Seifen und Kekse kaufen kann. Mit ein bisschen Glück wird man von einem der Mönche mit einem leckeren Keks beschenkt.

Kloster Odigitrias - Klosterkirche

Kloster Odigitrias – Klosterkirche

Auf dem Rückweg vom Kloster nach Kalamaki lohnt dann auch noch ein Stopp in Sivas, um einen Happen zu essen, Kostas Kafenion zu besuchen oder schöne Töpferwaren einzukaufen. Dazu aber mehr im verlinkten Beitrag…

Weitere Lieblingsorte finden sich hier: Lieblingsorte auf Kreta

Lieblingsorte: Taverna Agios Georgios

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Taverna Agios Georgios - unser Lieblingsplatz zum Chillen

Taverna Agios Georgios – unser Lieblingsplatz zum Chillen

(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Unseren geschätzten Lesern wollen wir natürlich unsere liebste Adresse für einen richtig entspannten Abhäng-Tag im mittleren Süden von Kreta nicht vorenthalten.

Es ist die Taverna Agios Geórgios, in der gleichnamigen Bucht mit dem gleichnamigen Wirt, der natürlich ohne Agios :-)

Hier der Link zu Google Maps für die erfolgreiche Anreise: Taverna Agios Georgios

Für uns ist es der Inbegriff einer guten Strandtaverne.

Impressionen aus der Taverne Agios Georgios

Impressionen aus der Taverne Agios Georgios

Es liegt direkt über einem schönen Strand, mit wunderbarem Blick auf die Paximadia-Inseln und den Golf von Messará.

Die Einrichtung der Taverne ist in fröhlich bunten Farben gehalten und Palmwedel sorgen für Schatten. Zusammen mit den Oldies die dort oft gespielt werden, entsteht eine Atmosphäre, wie man sie sich für Matala wünschen würde, etwas hippiemäßig. Es gibt sogar Leute, die sich für ihren Besuch dort mit einem Stirnband verkleiden.

Impressionen aus der Taverne Agios Georgios

Impressionen aus der Taverne Agios Georgios

Auch Geórgios, der Wirt passt in dieses Schema ist schon rein optisch ein Original mit seinen langen grauen Haaren und seinem prächtigen Vollbart, aber auch von seiner Art her. Wir mögen ihn persönlich sehr gerne.

Von Agia Galíni aus kann man dort zu Fuss hinwandern. Der Weg ist anstrengend wegen der prallen Sonne und der Höhenunterschiede. Es geht ganz schön hoch und runter. Entschädigt wird man durch traumhafte Ausblicke über die Küste und das Meer.

Blick auf's Meer auf dem Weg nach Agios Georgios

Blick auf’s Meer auf dem Weg nach Agios Georgios

Je nach Kondition dauert der Weg um die zwei Stunden.

Bei der Anfahrt mit dem Auto aus Agia Galíni bitte beachten: Die Tavernen-Einfahrt geht quasi in einer 180-Grad-Kurve eine Schotterpiste hinab, vorsichtig fahren! Es gibt dort auch noch eine zweite Taverne, Nikos Place. Wenn ihr die dort seht, seid ihr schon zu weit gefahren. In der Einfahrt dort kann man aber ganz gut drehen. ;-)

In Agios Geórgios angekommen, kann man sich mit einem Bad in der libyschen See erfrischen und danach entweder am Strand oder auf einem der Daybeds im Bereich der Taverne chillen. Oder wie wir einfach ein paar Stunden mit einem guten Buch an einem der Tische verbringen, etwas Leckeres trinken und einfach immer wieder die gute Luft (es ist dort im Sommer meist ein paar Grad kühler als in Agia Galíni oder Kalamáki) genießen.

Auf's Meer blicken bei einem Glas Wein - Was kann entspannender sein?

Auf’s Meer blicken bei einem Glas Wein – Was kann entspannender sein?

Auch essen kann man dort ganz hervorragend. Die Klassiker wie Bauernsalat, Tzatziki, Fava, Omelette etc. gibts immer und dazu wechselnde Gerichte auf der Tageskarte. Dort haben wir z.B. das beste Giouvétsi unseres Lebens gegessen.

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Eine Auswahl an Köstlichkeiten der Taverne Agios Georgios

Wer nicht zu Fuß zurückgehen möchte, oder mit dem Auto da ist, kann gegen 16.00 mit der Elisabeth, einem Ausflugsboot, das auf dem Rückweg von Agios Pavlos dort einen Stopp macht, nach Agia Galíni fahren. (Ob das allerdings in den aktuellen Corona-Zeiten funktioniert, wissen wir leider nicht.)

Fazit: der Tipp schlechthin für einen richtig erholsamen Tag in Südkreta.

Weitere Lieblingsorte finden sich hier: Lieblingsorte auf Kreta

Lieblingsorte: Giorgos Kanelades in Mires

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Kanelada-Giorgos: Ikonisches Schild am Straßenrand

Kanelada-Giorgos: Ikonisches Schild am Straßenrand

(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

(Hinweis zum Artikel: Stand 2019, mittlerweile ist es ein richtig festes Bauwerk, in dem man den ursprünglichen kleinen Wagen nur noch erahnen kann. Ausgestattet mit einer Kafenion-Lizenz gibt es nun sogar leckeres Souvlaki und einige andere Kleinigkeiten zur Begleitung der Getränke.)

Jahrelang stand der Stand von Kanelada-Giorgos mehr oder weniger unbeachtet an der Straße.

Der Stand von Giorgos am alten Standort...

Der Stand von Giorgos am alten Standort…

Die Straße ist die Einfahrtsstraße aus Richtung Pómbia nach Míres, kurz vor der Einfahrt in den Ort. Auf einem guten Quadratmeter Platz stand das rote Verkaufswägelchen mit einem kleinen Hinweisschild, dass es dort Kanelada, die typisch kretische Zimtlimo, aber auch Raki und Wein zu kaufen und auch direkt zu konsumieren gibt.

Lecker Kanelada mit Raki und ein Weißwein...

Lecker Kanelada mit Raki und ein Weißwein…

Und Giorgos war den lieben langen Tag mehr oder weniger alleine dort. Das änderte sich, als ein FB-Bekannter mal dort anhielt und feststellte, dass man sich mit Giorgos prima unterhalten kann und dass der Raki dort ein ganz vorzüglicher ist. Man konnte dort einige Zeit verbringen, ein bisschen quatschen, etwas trinken und leckeres Obst essen, das Giorgos für seine  Gäste kleinschneidet.

Kleinigkeiten passend zum Getränk...

Kleinigkeiten passend zum Getränk…

Nachdem diese Infos bei Facebook langsam ihre Runde machten, haben dann natürlich alle Freunde dort angehalten und eine ähnliche Feststellung gemacht und so begann ein regelrechter Schneeball-Effekt, mittlerweile halten sogar Jeep-Safaris auf ein Getränk bei ihm. :-)

Es ist aber auch schön. Je nachdem, was man vorhat, wenn man aus den südlichen Messarádörfern in Richtung Mires, Záros, Heráklion fährt und natürlich auch auf dem Rückweg, kommt man immer am Stand vorbei und kann auf einen kleinen Plausch bei Giorgos halten ;-) Auch die Betriebszeiten sprechen für sich. Zwischen 09:00 morgens und bis mindestens 22.00 abends ist Giorgos für seine Gäste da. Er hat ja keinen weiten Arbeitsweg, der Stand befindet sich direkt an seinem Haus.

Der Neubau, direkt gegenüber vom alten Standort

Der Neubau direkt nach Fertigstellung, gegenüber vom alten Standort

Mittlerweile kann man sich mit Giorgos zwar immer noch gut unterhalten, bekommt aber je nach Tageszeit kaum ein Bein an die Erde. Manchmal ist am Stand richtig was los und es stehen dort gut 20 Personen, um etwas zu trinken. Der Stand hat die Straßenseite gewechselt und hat nun auch ein wetterfestes großes Dach, dass sowohl Sonne als auch Regen abhält. Giorgos unterhält mittlerweile eine eigene, große Facebook-Gruppe und ist weit über die Messará hinaus auf der Insel bekannt. Wir haben dort schon Leute getroffen, die aus Malia! gekommen sind, um bei Giorgos ihr Olivenöl für zuhause zu kaufen.

Kanelada mit Raki - dazu passender Nagellack ;-)

Kanelada mit Raki – dazu passender Nagellack ;-)

Fazit: unbedingt mal dort vorbeischauen und eine Kanelada, gerne auch mit einem Schuss Raki drin, probieren :-)

Weitere Lieblingsorte finden sich hier: Lieblingsorte auf Kreta

Lieblingsorte: Zarós

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Trinkwasser-Brunnen in Zaros

Trinkwasser-Brunnen in Zaros

(Ursprünglich im Jahr 2019 veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Schon seit unserem ersten Kretaurlaub vor 17 Jahren besuchen wir immer wieder Zarós.

Das Dorf liegt gut 500m hoch vor der imposanten Kulisse des Psiloritismassivs. Bekannt ist Zarós für sein, mittlerweile preisgekröntes, Mineralwasser und seit gut 30 Jahren auch für seine Forellenzucht. Von der Bucht von Messara und Orten wie Kalamaki, Kamilari, Sivas, Matala oder Pitsidia aus ist man, wenn man über Míres fährt, in 30 bis 40 Minuten dort. Früher sind wir immer direkt durchgefahren bis zum Votomos-See außerhalb des Ortes.

Am Votomos-See oberhalb von Zaros

Am Votomos-See oberhalb von Zaros

Eine Runde um den See, das sind immerhin gut 500m Spaziergang und dann etwas trinken oder zu Mittag essen. In der Taverne “Limni” am See kann man sehr schön im Schatten von riesigen, alten Platanen direkt am See sitzen und die Spezialität des Ortes, gegrillte Forelle, essen. Zusätzlich gibt es noch, für diejenigen die lieber nur etwas trinken möchten, eine sehr lauschige Bar-Terrasse über dem Wasser.

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Ein Besuch am See erfreut sich auch bei Einheimischen größter Beliebtheit, auch wegen der Fische im Teich und der vielen Wasservögel, die speziell von Kindern natürlich gerne mit (viel zu viel) Brot gefüttert werden.

Eher außergewöhnlicher Gast auf dem See

Eher außergewöhnlicher Gast auf dem See

Das ist die “Light-Version” eines Besuches in Zaros. Ordentlich erschweren kann man sich den Besuch mit einer Wanderung durch die Roúvas-Schlucht.  Der Einstieg befindet sich sich genau hier am See. Der Weg durch die Schlucht geht ca. 5km bergauf, vorbei am Kloster Agios Nikoláos und im weiteren Verlauf neben einem Bach, der im Frühjahr auch Wasser führt.

Kloster aus etwas anderer Perspektive...

Neubau des Klosters Agios Nikoláos aus etwas anderer Perspektive…

Ziel der Wanderung ist das Roúvas-Plateau, das eigentlich eine wunderschöne, riesige Wiese mit altem Baumbestand, Bächen und ein paar Picknickbänken ist. Ein wunderbar friedlicher Ort, an dem man oft ganz alleine die Ruhe genießen kann. Die Möglichkeit, am Kloster zu parken und die Wanderung so etwas abzukürzen, besteht zur Zeit nicht. Die Mönche haben den Zugang vom Klostergelände aus verschlossen.

Picknickplatz mit Bach auf dem Rouvas-Plateau

Picknickplatz mit Bach auf dem Rouvas-Plateau

Kirche Agios Ioannis auf dem Rouvas-Plateau

Kirche Agios Ioannis auf dem Rouvas-Plateau

Zarós selbst ist ein schönes, typisches Örtchen und hat es nicht verdient, immer nur durchfahren zu werden. Ein Spaziergang durch den Ort lohnt definitiv und bietet viele pittoreske Fotomotive. Beeindruckend ist immer wieder die Millimeter-Arbeit, mit der sich die LKW auf dem Weg zur Zaros-Wasser-Fabrik durch den Ort quälen.

LKW auf dem Weg zur Zaros-Abfüllanlage

LKW auf dem Weg zur Zaros-Abfüllanlage

Durch den Wasserreichtum der Gegend fällt die Vegetation hier insgesamt viel üppiger als in anderen Teilen der Insel aus. Entlang der Hauptstraße gibt es hübsche alte Häuser und auch schöne Geschäfte.

Fast schon historisches Kafenion

Fast schon historisches Kafenion

Uns hat “Mitos” sehr gut gefallen. Hier gibt es noch einen alten Webstuhl, der bis heute noch dazu genutzt wird, traditionelle kretische Stoffe herzustellen. Es gibt hier wirklich schöne Wohntextilien zu kaufen, auch aus anderen kretischen Manufakturen. Zusätzlich git es noch ein Angebot an den typischen kretischen Souvenirs wie Olivenöl, Honig und Naturkosmetik. Da ist es so richtig schön zum Stöbern ;-) Auch Antonis Stefanakis, ein bekannter Lyrabauer, hat hier sein Geschäft, welches allerdings nur noch selten geöffnet ist.

Geschäft des Lyra-Bauers Antonis Stefanakis

Geschäft des Lyra-Bauers Antonis Stefanakis

Es gibt mehrere Restaurants und Snackbars. Sehr empfehlenswert ist “Vegera”. Mitten im Ort gelegen, servieren hier zwei freundliche Frauen für einen (günstigen) Pauschalpreis sehr gutes, traditionelles Essen, bis man Stopp sagt. Oder auch nur einen leckeren Salat.

Restaurant Vegera, mitten in Zaros

Restaurant Vegera, mitten in Zaros

Hier noch ein Tipp für eine kleine Rundwanderung, insgeamt ca. 5 km:

Ihr geht durch Zarós in Richtung Norden (bergauf), und folgt dem ersten Abzweig in Richtung “Eleonas Resort”, einem  sehr empfehlenswerten Ort zum Wohnen und Essen.

Blick auf's Eleonas-Resort vom Weg zum Votomos-See

Blick auf’s Eleonas-Resort vom Weg zum Votomos-See

Kurz vorm Parkplatz des Resorts gehts es nach rechts auf einen Weg,  der direkt zum Votomos-See führt. Nach einer angemessenen Pause geht es dann zurück auf der Straße in Richtung Ort. Vorbei an der großen Votomos-Forellenzucht, wo es auch ein paar öffentlich zugängliche, museale Räume, wie z.B. eine Wassermühle,  zu besichtigen gibt und wieder in den Ort hinunter.

Historische Wassermühle mit kleinem Museum

Historische Wassermühle mit kleinem Museum

Das ist eine wunderschöne Strecke mit tollen Ausblicken auf die imposante Berglandschaft um Zarós herum und viel schöner Vegetation aus zum Teil uralten Bäumen. Johannisbrot und Eichen dominieren. Aus allen Quellen die man hier findet, strömt übrigens bestes Trinkwasser.

Fahrzeug am Wegesrand in Zaros

Fahrzeug am Wegesrand in Zaros

Kombinieren kann man einen Besuch in Zarós sehr gut mit einem Besuch der Klöster “Moni Vrondísi”  und “Moni Valsamónero”. Weiter nach Westen kann man den Ausflug auch über Kamáres und Plátanos bis ins Amáribecken ausdehnen.

Weitere Lieblingsorte finden sich hier: Lieblingsorte auf Kreta

 

Reisebericht Kalamaki Juni 2020 – Teil 2 – Leere, Weite und Gespräche

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(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)

Seit zwei vollen Tagen sind wir nun hier und, wie das so ist auf Kreta und in Kalamaki, hat für uns schon die totale Erholung eingesetzt.

Aber vielleicht einfach der Reihe nach…

Nach einer eher kurzen Nacht führte uns der erste Weg natürlich auf den Balkon unseres schönen Apartments, um das Meer zu sehen.

Unser täglicher Blick beim Frühstück

 

Wie eigentlich immer in letzter Zeit wohnen wir im Haus 1 der Apartments Finikas. Für einen ruhigen und entspannten Urlaub für uns die beste Wahl in Kalamaki.

Da wir noch keinerlei Vorräte hatten, ging es nach einer kleinen Runde durch den Ort zum Frühstück zu Michalis in’s Paradise. Das Spezial-Frühstück für 6,50€ ist eine fantastische Wahl: Kaffee nach Wunsch, frischer Orangensaft, ein Eiergericht (wir wählten Omelette mit Feta), Brot, Butter, Marmelade und Honig.

Wir haben natürlich lange mit Michalis gesprochen, über die Krise, über die Leere, die Sorgen und die ungewisse Zukunft.

In Kalamaki sind wir wohl tatsächlich die ersten Gäste, der Ort wirkt wie ausgestorben, es ist zwar mehr geöffnet als im März, aber mehr Leute bevölkern deswegen nicht den Ort. Außer einigen Griechen und Residenten ist niemand unterwegs.

Nach dem Frühstück trafen wir dann noch unsere Vermieterin, die uns auch ein bisschen was zur Lage und auch zur konkreten Umsetzung der Corona-Regeln erzählt hat.

In der Vermietung ist natürlich etliches anders: Es wird so wenig wie möglich mit Gästekontakt gearbeitet, Reinigung erfolgt nur nach Absprache und auch sonst sind etliche Regeln zu beachten. Ein schwieriges Geschäft zur Zeit.

Nachdem wir so einige Zeit verquatscht hatten, ging es dann noch kurz auf dem Markt nach Tymbaki, schließlich war Freitag und das ist dann natürlich auch ein gewisses Ritual.

Wir kauften etwas Obst und Käse, anschließend gab es die bisher obligatorischen Markt-Souvlaki. Erkenntnis für uns: Diese Art von billigem Fleischgenuss holt uns nicht mehr wirklich ab, da wir auch zu Hause immer weniger und immer ausgewählter Fleisch essen.

Der Markt an sich war letztlich wie immer, von der Umsetzung von Corona-Regeln und Maßnahmen wie Abstand, Mundschutz oder sonstigem war dort nichts zu bemerken.

Geisterstadt Matala

Nach dem Mittag stand dann eine Tour nach Matala an, eine Reise in eine Geisterstadt.

Am Strand wurde aber an der Infrastruktur gearbeitet, es wurden Sonnenschirme “gepflanzt” und der Sand gesiebt.

Äußerst trostlos stellt sich aktuell die ehemals so hübsche Ecke rund um’s Hakuna Matata dar. Die ganze wasserseitige Infrastruktur wurde abgerissen und mit einer provisorischen Absperrung, teils aus Barhockern und Flatterband, versehen.

Trostlosigkeit in Matala

Auf dem Rückweg aus dem Ort sind wir dann aber doch noch positiv überrascht worden, da wir zufällig einen Freund im Music Cafe getroffen haben.

Auch hier das übermächtige Thema: Corona und die Krise. Aber bei etwas Wein und mit Spatzenfütterung konnte selbst ein solches Thema bewältigt werden. ;-)

Weiter ging es noch kurz nach Sivas, unter den Pfefferbaum in Kostas Kafenion. Hier war dann irgendwie eigentlich alles wie immer. Bildbände, Wein und ruhige Entspannung….

Nach etwas Ruhe auf dem Balkon und im Zimmer ging es zur Livemusik und zum Abendessen zu Roberta in’s Italiana in Kalamaki.

Auch mit neuem Koch eine gute Wahl. Und die Live-Musik von Labyrythmos war auch wie immer ganz toll.

Live-Musik gibt es dort übrigens aktuell jeden Freitag (Labyrythmos) und Samstag (Andreas Soutis); und ab sofort gibt es auch “unter” der Woche wieder Kleinigkeiten zu essen, die komplette Karte samt Pizza aber nur von Freitag bis Sonntag.

(Hinweis: Das Italiana gibt es mittlerweile nicht mehr)

Zufrieden und müde ging es dann in’s Bett, ein bisschen steckte uns wohl auch noch der doch sehr lange Anreisetag in den Knochen.

Am nächsten Morgen ging es natürlich wieder als erstes auf den Balkon, den Blick über’s Meer schweifen lassen und anschließend das erste selbstgemachte Frühstück mit Obst und Graviera.

Der tägliche Blick vom Balkon…

Heute musste aber auch endlich mal der neue Mietwagen von The Best ausprobiert werden, ein brandneuer Jeep Renegade Trailhawk.

Der Kleine wartet auf die Ausfahrt…

Daher ging es direkt im Anschluss an’s Frühstück gut gestärkt in die Berge der Umgebung. Genauer gesagt, über Sivas und Listaros nach Odigitrias und von dort an Martsalo vorbei hoch auf den Kefali. Eine doch schon ganz herausfordernde Strecke mit grobem Schotter und teils tiefen Auswaschungen und Rinnen.

Ich bin noch nie so bequem solche Pisten gefahren: Ein wirklich schönes Fahrzeug.

Und oben auf dem Kefali konnten wir dann auch noch das “alte” Gruppenbild unserer Facebook-Gruppe mit dem neuen Fahrzeug nachstellen. ;-)

Auf dem Rückweg gab es dann noch einen Zwischenstopp im Kloster Odigitrias.

Wir waren uns bei Klöstern ja eigentlich sehr unsicher, ob man dort in Corona-Zeiten willkommen sein wird und welche Maßnahmen es geben könnte…

Alle Sorgen waren aber unbegründet, wir wurden herzlich empfangen und konnten uns wie gewohnt und ohne Maske in der kompletten Anlage bewegen.

Im Klosterladen haben wir dann noch ein paar Kleinigkeiten gekauft, u.a. Kräutersalz, köstlichen Honig mit Zimt und Honigraki.

Zurück in Kalamaki gab es einige Leckereien bei Italiana, herrlich im Schatten unter den Tamarisken. Das machen wir sicher noch öfter…

Anschließend ging es erst mal für eine ausgiebige Pause auf’s Zimmer.

Sonnenuntergang in Kalamaki

Den Tagesabschluss bildete dann ein Essen in toller Atmosphäre mit Freunden bei Chrisopigi in Kamilari. Keine Bilder, private Veranstaltung. ;-)

Unser bisheriges Fazit:

Die Lage hier ist für die Menschen aus dem Tourismus sehr schwierig. Aktuell gibt es noch absolut keine Gäste hier vor Ort, gleichzeitig sind viele Griechen und Residenten natürlich auch etwas besorgt, dass Corona durch Touristen auf Kreta ein Problem werden könnte.

Der individuelle Umgang der Einheimischen mit den Corona-Regeln und den spezifischen Auflagen ist ganz unterschiedlich, von deutlicher Distanzierung mit merkbarer Angst bis hin zu Begrüßungen mit Umarmung und Küsschen wie früher ist alles dabei. Das muss man respektieren können.

Auch Dinge wie der eigentlich vorgeschriebene Mund-Nase-Schutz in der Gastronomie, Handschuhe oder bereitzustellende Desinfektionsmittel werden sehr individuell gehandhabt. Hier auf den Dörfern ist das alles sehr leger, in größeren Städten soll es wohl anders sein, wie Freunde, die ebenfalls vor Ort sind, berichten.

Für uns selbst ist die Leere und Ruhe hier eine durchaus schöne Erfahrung, wir kommen ja nicht umsonst auch gerne im März, für die Menschen hier jedoch ist es eine wirtschaftliche Katastrophe.

Ich kann daher nur jedem raten, ruhig auch kurzfristig eine Reise nach Kreta zu planen. Mit etwas Verantwortungsbewusstsein wird man selbst eine fantastische Zeit hier erleben können und dabei gleichzeitig den Menschen wenigstens einige lebensnotwendige Einkünfte bescheren.

 

Wer mehr von unserer Reise sehen möchte:

Reisebericht Kalamaki Juni 2020 – Teil 1 – die Anreise

Reisebericht Kalamaki Juni 2020 – Teil 3 – Entspannung und Berge

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Zur Übersicht über unsere Reiseberichte: Reiseberichte

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